Freitag, 16. Mai 2014

Rezension zu Göttlich - Verdammt

Rezension zu Göttlich - Verdammt


Titel: Göttlich - Verdammt
Autor: Josephine Angelini
Verlag: Dressler-verlag
Erschienen: Mai 2011
Seiten: 496 Seiten
Reihe: 1. Göttlich verdammt
           2. Göttlich verloren 
        3. Göttlich verliebt

Die 16-jährige Helen lebt bei ihrem Vater auf Nantucket. Auf der Insel ist nicht viel los und in den Sommerferien versinkt Helen in Langeweile. Ihre beste Freundin Claire hofft, dass nach den Ferien endlich etwas Aufregendes passiert. Der Wunsch geht in Erfüllung, als die Großfamilie Delos auf die Insel zieht. Alle Familiemitglieder sind ausgesprochen attraktiv und die ganze Insel ist hin und weg von den Neuankömmlingen. Alle außer Helen.
Sie spürt von Anfang an großes Misstrauen gegenüber den Unbekannten.
Im Schlaf wird Helen plötzlich von düsteren Albträumen heimgesucht: Es begegnen ihr dort drei unheimliche Frauen, die Rache nehmen wollen - woran, bleibt ihr vorerst ein Rätsel.
Als Helen den gleichaltrigen Lucas Delos zum ersten Mal sieht, spürt sie wieder die Gegenwart der drei Frauen, die sie dazu drängen, Lucas anzugreifen.
Und Helen geht tatsächlich auf ihn los. Was dahintersteckt, erfährt sie erst nach und nach. Denn Lucas und Helen teilen ein gemeinsames göttliches Schicksal; sie sind dazu verdammt, einen erbitterten Kampf der Mächte auszulösen - und das, indem sie sich ineinander verlieben!

Es ist gar nicht so einfach, einen Anfang zu finden, denn das Buch ist einfach nur WOW!!!
Ich habe angefangen zu lesen und es hat mich direkt auf den ersten Seiten gepackt. Die Geschichte rund um Helen und Lucas ist nicht nur total spannend, sondern geht auch total ans Herz.

Bei Helen merkt man immer wieder wie verunsichert sie ist, dennoch versucht Helen stark zu sein.

Sie hat es echt schwer! 
Helen darf nicht mit Lucas zusammen sein, sie muss sich mit diesen Albträumen rumplagen, und dann diese Bedrohung durch Kreon.
Alles in allem ist sie eine sehr starke Persönlichkeit und meistern jeder Situation recht gut.

Lucas ist wie jemand mit 2 Gesichtern, mal sehr lieb, in diesen Momenten könnte selbst ich als Mädchen mich sehr schnell in ihn verlieben, dann gibt es aber wieder dieses zweite Gesicht, wo ich ihn einfach nur zum ( entschuldigt die Ausdrucksweise) KOTZEN finde. ;)  Für Lucas geht Familie über alles, seid jedoch Helen in sein Leben getreten ist, hat sich für ihn einiges geändert.

Cassandra würde ich ganz einfach als dumme Ziege bezeichnen. Immer ist sie gegen Helen und lässt sie auch immer spüren das sie Helen nicht mag.
Anders merkt man auch ab und an das ein sehr lieber Kern in ihr steckt.

Ja Hector ist ein Fall für sich, er denkt er ist der Held, immer besser als die anderen. ich persönlich fand ihn sehr oft einfach nur überheblich.
Er war der jenige, der mir mehr und mehr unsympatisch wurde, dennoch erfährt man beim lesen auch, das er der einzige ist der nach einer gewissen Zeit, das Beste aus Helen rausholen kann.

Ariadne und Jason sind die einzigen Delos Kinder, die ich von Anfang an mochte. Ariadne ist ganz die gute Freundin, immer da wenn man sie braucht und man hört selten ein schlechtes Wort von ihr.
Jason ist ganz wie seine Schwester Ariadne, jedoch ist er der stille immer in sich gekehrt.

Noel ist die Mutter von Lucas und Cassandra und die gute Seele im Delos Clan, auch wenn sie menschlich ist, ist sie so stark, das ich meist das Gefühl hatte, das alle anderen sich eine scheibe von ihr abschneiden können. Sie ist der Anker in ihrer Familie und man merkt auch sehr schnell, was sie sagt ist Gesetz und das weiß jeder in der Familie.

Kreon ist ganz der Bösewicht, egoistisch und gierig.
Er denkt nur darüber nach wie er an sein Ziel gelangt und dafür ist ihm jedes mittel Recht. Ganz klares Fazit für mich ..... Ich mag ihn nicht !

Schlimm an der Geschichte, war für mich, als Noel Helen darum bittet sich von Lucas fern zu halten. Das schlimmste ist jedoch, wenn sich 2 Menschen lieben und beide wissen, das ihre Liebe keine Zukunft haben kann.

Das Cover zu Göttlich verdammt ist total schön, uns blickt ein Frauengesicht entgegen, wo ich vermute das es Helen darstellen soll. Ganz toll finde ich auch das sie sehr neutral schaut, denn so ist viel Raum für die eigene Vorstellung.

Der Schreibstil von Josephine Angelini ist grandios, ich habe mich sogut von ihr mitgenommen gefühlt, das es gar nicht lange gedauert hatte bis ich auf der letzten Seite war. Ich weiss schon jetzt das diese Reihe einer meiner Liebsten sein wird, denn ich habe mitgefiebert, mitgelitten und auch die ein oder andere Träne vergossen.

Ein gandioser Anfang zur Göttlich Triologie.
Ich ärger mich selbst, das ich sie nicht schon eher gelesen habe.
Göttlich verdammt bekommt von mir die volle Feen Zahl!
5 von 5 Feen



 Josephine Angelini wurde in Massachusetts geboren. Sie studierte Angewandte Theaterwissenschaft an der Tisch School of the Arts, New York University. Dabei interessierten sie besonders die tragischen Helden der griechischen Mythologie. Josephine Angelini lebt mit ihrem Ehemann, einem Drehbuchautor, und drei Katzen in Los Angeles.
(Quelle: Amazon)


 

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